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Börnichener Kalenderblätter im Juni 2007

Vor 305 Jahren
Im Jahr 1702 gab es in Börnichen bei ca. 350 Einwohnern insgesamt 13 Geburten und 3 Trauungen fanden statt. Auf dem Friedhof in Waldkirchen erfolgte die Beerdigung von 9 Einwohnern aus Börnichen.
Vor 125 Jahren
Am 12. Juni 1882 beschließt der Gemeinderat von Börnichen, dass die Ratsmitglieder, die erst eine Viertelstunde nach Sitzungsbeginn kommen, eine Mark Strafe zahlen müssen. Bei unentschuldigtem Fehlen zur Sitzung beträgt diese zehn Mark.
Vor 110 Jahren
Am 2. Juni 1897 beschließt der Gemeinderat von Börnichen einstimmig, die Geldmittel für den Bau eine Kirche im Ort nicht zu bewilligen. Die Gemeinde habe bereits 17.000 Mark Schulden. Erst 1898 wird anlässlich einer Königlichen Kircheninspektion in Waldkirchen festgelegt, dass Waldkirchen und Börnichen mit Neunzehnhain je eine Kirche für sich bauen sollten.
Vor 105 Jahren
Die Ortskrankenkasse von Börnichen hat im Jahr 1902 168 männliche und 28 weibliche Mitglieder. Verausgabt werden in diesem Jahr 2371 Mark Der Vermögensbestand beträgt ansehnliche 2465 Mark.
Am 4. Juni 1902 wird der Gemeindevorstand Karl Friedrich Moritz Lorenz aus Neunzehnhain beerdigt. Er hatte dieses Amt immerhin 25 Jahre ausgeübt.
20 junge Männer aus Börnichen werden 1902 zur Musterung gerufen. 5 davon müssen dann aber nur zum Militär einrücken.
Vor 70 Jahren
Das Stiftungskapital der Feuerwehrstiftung von Börnichen erreicht 1937 die vorgesehene Höhe von 1000 RM. Die Zinsen sollen zur Auszeichnung verdienter Feuerwehrleute genutzt werden. Als 1939 das Finanzamt Flöha die Stiftung rückwirkend ab 1934 zur Körperschaftssteuer veranlagt, erfolgt die Aufhebung der Stiftung. Das Geld wird der Rücklage der Gemeinde zugeführt.
Vor 55 Jahren
Am 26. Juni 1952 wurde in Börnichen das Klubhaus (die heutige Gaststätte "Waldhof") mit einem kleinen Volksfest eingeweiht. Es entstand auf den Grundmauern der im Februar 1945 beim Bombenangriff zerstörten Strumpffabrik, die bis zur Enteignung 1933 eine Arbeiterturnhalle war. Viele Bürger leisteten beim Bau freiwillige Arbeitsstunden.
Vor 30 Jahren
Am 14. Juni 1977 nachmittags kam es in Börnichen durch Gewitter, wolkenbruchartige Niederschläge und Hagelschlag zu einer Unwetterkatastrophe. Durch Blitzschlag und Überschwemmungen entstand hoher Sachschaden. Der Dorfbach war stellenweise 30m breit.
Vor 15 Jahren
Die bereits vor Jahren wegen Einsturzgefahr stillgelegte Kistenfabrik Hunger in Börnichen wird am 1. Juni 1992 an die Alteigentümer rückübertragen. 1995 kauft die Gemeinde das Gelände und führt den Abriss durch. Dadurch entstand der heutige Festplatz des Ortes. Die Dampfmaschine steht jetzt voll funktionsfähig im Industriemuseum in Chemnitz.

© 2004, 2005, 2006, 2007 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz



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