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Börnichener Kalenderblätter im Januar 2010

Vor 130 Jahren
Am 18. Januar 1880 beantragt der Hausbesitzer Ferdinand Flade beim Gemeinderat in Börnichen, dass nun endlich ein Weg vom Huthain ins Dorf gebaut werden soll. Dieses Ansinnen wird aber zurückgewiesen, da dafür kein Geld vorhanden sei und keine Notwendigkeit bestehe.
Am gleichen Tag wird der Gemeinderat Louis Uhlig in Börnichen zum Protokollanten bestimmt. Er soll für jedes Protokoll 75 Pfennige erhalten.
Die Gemeinde Börnichen hat für die Reparatur der Kirche in Waldkirchen in diesem Jahr (1880) 57 Mark und rückwirkend für 1878 noch 20 Mark und 7 Pfennige an den Kassierer der Kirchgemeindekasse zu zahlen.
Am 19. Januar 1880 findet in der Bergerschen Restauration in Börnichen eine "Steinauktion" statt. Es sollen 120 Meter Steine vom Schlossberg in Augustusburg auf die Dorfstraße des Ortes gefahren werden. Im Ergebnis der Auktion erhalten die Bieter 2 Mark pro Meter Steine, wenn diese beim Abladen nicht breit umher geworfen werden.
Vor 125 Jahren
Am 14. Januar 1885 ersucht der Schmiedemeister Theodor Steudel in Börnichen um die Erlaubnis zum Ausschank von Branntwein. Nach langer Diskussion im Gemeinderat wird festgestellt, dass dafür ein Bedürfnis besteht. Die Restauration des Bittstellers liege direkt an der Chaussee und werde von den Durchreisenden frequentiert.
Am 13. Januar 1885 lehnt die Amtshauptmannschaft Flöha die Anstellung der Pauline Scheffler als Leichenfrau in Börnichen ab, da diese des Schreibens nicht kundig sei. Da keine Aussicht auf eine andere Bewerbung besteht, soll nochmals um Genehmigung dieser Anstellung ersucht werden.
Vor 110 Jahren
Am 31. Januar 1900 beschließt der Gemeinderat von Börnichen auf dringende Empfehlung der Königlichen Amtshauptmannschaft in Flöha im Ort eine Sammlung für die Kriegskrankenpflege in Transvaal (Südafrika) vorzunehmen. Dazu soll der Polizeidiener von Haus zu Haus gehen. Die Sammlung ergibt dann 101 Mark und 20 Pfennige. Davon soll der Polizeidiener Franke für das Einsammeln 2,50 Mark erhalten.
Vor 95 Jahren
Anfang 1915 beginnt der Kistenfabrikant Franz Hunger aus Börnichen mit der Vorbereitung zur Gründung des "Verbandes Deutscher Kistenfabrikanten und verwandter Geschäftszweige". Im Statutenentwurf heisst es dazu: "... Regelung von Preis-, Arbeiter- und sonstigen Fachfragen unter Abwehr unberechtigter Forderungen, von welcher Seite sie auch kommen mögen".
Vor 85 Jahren
Am 21. Januar 1925 ergibt sich im Gemeinderat von Börnichen eine heftige Diskussion zur Beschaffung der Geldmittel für den Bau eines Rathauses. In deren Ergebnis wird festgelegt, ein Ortsgesetz zur Erhebung einer Bauabgabe zu verabschieden. Wöchentliche Einkommen unter 60 Mark bleiben davon ausgenommen. Im Februar 1925 lehnt die Amtshauptmannschaft die Genehmigung des Ortsgesetzes ab. In weiteren Sitzungen soll nun nach Möglichkeiten zur Beschaffung des Kapitals gesucht werden.
Vor 15 Jahren
Am 28. Januar 1995 legt der Gemeinderat in Börnichen für das Neubaugebiet die Straßenbezeichnung "Obere Siedlung" fest. Auch die Hausnummern werden bereits vergeben, obwohl bei der Erschließung bereits ein Zeitverzug von 2 Monaten entstanden ist.
Vor 5 Jahren
Die nach dem 30jährigen Krieg erbaute Försterei, eines der ältesten Gebäude von Börnichen, ist jetzt wieder zu einem Schmuckstück unseres Dorfes geworden. Nach dem über viele Jahre vom Forstamt und dem Freistaat Sachsen als Rechtsnachfolger kaum etwas getan worden ist, hat der jetzige Besitzer keine Mühe gescheut, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Auch die Sonnenuhr und das Geweih an der Frontseite erstrahlen im neuen Glanz.

© 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz



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