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Börnichener Kalenderblätter im Juni 2010

Vor 450 Jahren
1560 wird der Dienstsitz eines Försters von Waldkirchen nach Börnichen verlegt. Das erste Forsthaus entstand dann im Niederdorf. Dort waren ein Oberförster, dann ein Hofjäger, dem ein Jägerknecht unterstellt war, für das Revier zuständig.
Vor 440 Jahren
Mit Beginn der Flößerei auf der Flöha und der Einrichtung eines Kohlplatzes in Borstendorf gehörte 1570 auch Börnichen zu den "kohlholzfuhrenpflichtigen" Dörfern für das Freiberger Montanwesen.
Vor 235 Jahren
1775 petitionierte die Gemeinde Börnichen wegen der weiten Entfernung vom Schulorte Waldkirchen, wegen der oft schwierigen Wege dahin, einen eigenen Kinderlehrer anstellen zu dürfen. Der Lehrer in Waldkirchen soll dafür jährlich 3 Taler erhalten.
Vor 125 Jahren
Die Börnichener sammeln am 4. Juni 1885 für die in Waldkirchen durch einen Brand Geschädigten insgesamt 70,80 Mark.
Vor 105 Jahren
Nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Börnichen im vergangenem Jahr ist jetzt die Anschaffung einer zweiten Spritze dringend notwendig. Deshalb legt der Gemeinderat am 13. Juni 1905 fest, die dazu notwendigen Mittel von der Amtshauptmannschaft zinslos und mit ratenweiser Rückzahlung auszuleihen.
Vor 80 Jahren
Am 27. Juni 1930 stimmt der Gemeinderat Börnichen der Einrichtung einer Autobuslinie Zschopau - Börnichen über Krumhermersdorf zu.
In der gleichen Sitzung wird eine Sammlung für die im Ort durch einen größeren Brand Geschädigten beschlossen. Die Feuerwehrsteuer will man zukünftig auch auf die Mieter umlegen.
Vor 75 Jahren
Im Zuge einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme erhält im Juni 1935 die Spielzeugindustrie von Börnichen den Auftrag, 100.00 Abzeichen für die NS-Organisation "Kraft durch Freude" herzustellen.
Vor 70 Jahren
Die FFW von Börnichen erhält endlich eine Motorspritze von der Fa. Flader in Jöhstadt. Sie hat eine Leistung von 800 Litern Wasser in der Minute und kostet einschließlich der Schläuche 3697 RM. Sie wird am 15. Juni 1940 dem Gemeinderat vorgeführt.
Am 23. Juni 1940 entsteht in Börnichen bei einem Unwetter ein beträchtlicher Schaden. Vor allem die Kleingartenanlage wird dabei in Mitleidenschaft gezogen.
Vor 65 Jahren
In einer Sitzung des Ortsausschusses Börnichen am 8. Juni 1945 werden die Protokolle über die Auflösung aller Vereine, der NSDAP und ihrer Untergliederungen verlesen und bestätigt.
Alle Beschäftigungslosen sollen zu Aufräumarbeiten eingesetzt werden. Eine Unterstützung müssen die bisherigen Arbeitgeber zahlen.
Vor 15 Jahren
Am 7. Juni 1995 findet in Börnichen eine Bürgerversammlung statt, in der über das Vorkonzept für die zukünftige Dorfentwicklung beraten wird. Die dabei eingebrachten Vorschläge, wie z. B. die Nutzung des Geländes der ehemaligen Kistenfabrik als Festplatz und der Abriß des Gebäudes, werden in den folgenden Jahren verwirklicht. Nur die 1896 in der Fabrik eingebaute Dampfmaschine konnte die Gemeinde aus finanziellen Gründen nicht übernehmen. Sie steht heute funktionstüchtig im Industriemuseum Chemnitz.

© 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz



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